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Eis mit Stickstoff
Geht es euch im Sommer auch so, dass es euch nach einem eis gelüstet aber es ist kein Eisverkäufer in der nähe?? Dann habe ich die Lösung! Sie ist zwar unkonventionell aber es schmeckt.
Eis selber machen mit flüssigem Stickstoff (keine Angst es ist essbar)Ihr braucht dazu nur eine Dewar, Schale, Rührstab (-besen), Schutzbrille, Pürierstab oder Mixer, Zucker, süße Sahne, flüssiger Stickstoff, Erdbeeren (oder andere Früchte) Vorweg muss gesagt werden, dass der Versuch natürlich auch mit anderen Früchten gemacht werden kann und wie schon in der Einleitung erwähnt völlig unschädlich, ja sogar im Gegenteil, sehr schmackhaft ist!
Darum nun die chemische Versuchsanleitung der etwas anderen Art Vor Versuchsbeginn werden 1.00 kg frisch gepflückte, reife Erdbeeren gründlich gewaschen und von ihren grünen Fruchtblättern befreit. In einer großen Schüssel werden ca. 80% der Erdbeeren mit einem Pürierstab gut zerkleinert, so dass eine zähflüssige Konsistenz erreicht wird. Der Rest der Erdbeeren wird für einen späteren Versuchsteil aufbewahrt.  
Zu dem Erdbeerpüree gibt man im folgenden einen Liter frische Schlagsahne (4 Becher) und vermengt alles gründlich mit einem Rührbesen. Nun gibt man soviel Saccharose (Haushaltszucker) dazu, bis die Mischung leicht übersüßt schmeckt.
   
Unter kräftigem Rühren gießt man nun vorsichtig flüssigen Stickstoff (Schutzbrille tragen!) in die Mischung, die unter starkem Aufschäumen und Nebelentwicklung abgekühlt wird. Dabei ist zu beachten, dass der Stickstoff in kleinen Portionen zugegeben wird um ein übermäßiges, zu schnelles Einfrieren zu verhindern. Nur durch langsames, wiederholtes Abkühlen bei andauerndem Rühren erhält man eine cremige Konsistenz. Zum Abschluss rührt man die restlichen Erdbeeren in kleine Stücke geschnitten unter das Eis um einen noch fruchtigeren Geschmack zu erhalten. Falls das Eis während des Verzehrens seine Konsistenz verliert, kann man durch nochmaliges Abkühlen mit Stickstoff die ursprüngliche Festigkeit wiederherstellen.
 
Das Problem und die Kunst eines wirklich guten Speiseeises liegt darin, den nötigen Schmelz zu erreichen. Sie kennen es selbst: Lassen Sie Wasser (oder auch gezuckerte Sahne) einfach gefrieren, dann hat man schließlich einen Eisblock. Wenn man an diesem Eis leckt, entsteht durch die niedrige Temperatur und die glatte Oberfläche an der Zunge ein recht unangenehmes Gefühl, das nicht zum Verzehr einlädt. Die Eiskristalle sind einfach zu groß. Der Schmelz des Speiseeises und das Geheimnis seiner Zubereitung liegt in dem Problem, möglichst kleine Eiskristalle zu erzeugen. Und ohne Emulgator (wie zum Beispiel der Wunderemulgator Eigelb) und sehr viel Rühren entsteht kein gutes Speiseeis oder Sorbet.
Die Lösung besteht darin, den Wassermolekülen erst gar keine Zeit zu geben, zu größeren Kristallen zusammenzuwachsen. Wenn man also die gewünschte Speiseeismasse mit flüssigem Stickstoff quasi "schockgefriert", braucht man auch keinen Emulgator.

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