Chemikalien:
Trockeneis, Magnesium (entweder als Band oder in Form von Spänen, z.B. von einem Bleistift-Anspitzer)
Achtung: Beim Versuch entsteht sehr grelles Licht, das UV-Strahlung emittiert. Deshalb unbedingt eine dunkle Schutzbrille oder eine geeignete Sonnenbrille aufsetzen. Die Flamme nie länger direkt und wenn, dann nur sehr kurz betrachten!
Im Falle eines außerkontrolle geratenen Magnesiumbrandes: NICHT mit CO2oder Wasser löschen! Das verstärkt nur den Brand! Wenn kein weiteres Übergreifen absehbar ist einfach ausbrennen lassen.
Magnesium (Mg): (keine Gefahreneinstufung)
Trockeneis (CO2): VORSICHT! Sehr tiefe Temperaturen! Erfrierungsgefahr! In gut belüfteten Räumen arbeiten
Versuchsanleitung:
Vorbereitung:
Man besorge sich zwei Trockeneisplatten die annähernd die gleiche Grösse haben. Mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Schraubenzieher) wird nun auf beiden Platten ein Loch mit ca. 3-4 cm Durchmesser ausgehoben. Nun "poliert" man die beiden Platten solange bis die Seiten mit den Löchern flach aufeinander passen. Bis zur Vorführung muss das Trockeneis in einem geeigneten Isoliergefäß aufbewahrt werden.
Vorführung:
Mann füllt eines der beiden Löcher mit Magnesiumspänen. Der nächste Schritt wird am besten mit einem Helfer ausgeführt. Dazu zündet einer die Späne an, während der Partner die zweite Platte bereithält. Da das Magnesium sehr kalt ist und zudem der meiste Sauerstoff um die Späne herum verdrängt wurde, kann es sein, dass es ein wenig dauert bis das Feuer zündet.
Sobald das Magnesium aber zündet sollte sofort die zweite Platte aufgelegt werden, um die viel schnellere und exothermere Reaktion mit Luftsauerstoff zu vermeiden. Der Trockeneisblock wird einige Minuten hell-weiß aufglühen, bis am Schluss nur noch weißes Magnesiumoxid und schwarzer Kohlenstoff zurückbleibt.
|